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Von Heroldstatt nach Seißen – DING-Wanderung am 13. Juli 2023


Die Empfangshalle des Ulmer Hauptbahnhofes war gerammelt voll, als sich dort gegen neun 25 Teilnehmer zu einer Wanderung auf der Schwäbischen Alb trafen. Ursache dafür waren witterungsbedingte Zugausfälle und Verspätungen durch die Umleitung einiger ICE-Züge von München über Nürnberg (!) statt über Augsburg. Die Gewitter des Vortags hatten für uns jedoch einen positiven Effekt, da sie die Temperaturen für unsere Wanderung auf erträgliche 20° C senkten.

Auch die Probleme der Bahn berührten uns nicht, und so starteten wir pünktlich mit dem IRE 200 auf der Neubaustrecke, auf der wir nach nur 11 Minuten den Bahnhof im Merklingen erreichten, wo es dann wieder pünktlich (aber nicht ganz so schnell) nach Heroldstatt weiterging.

Unsere Wanderung begann am dortigen Backhaus. Dann ging es zunächst aus Heroldstatt hinaus und abwärts zu einer Alpaka-Farm, die auch von einer größeren Gruppe eines Kindergartens besucht wurde. Nach einem ersten Aufstieg erreichten wir den Hauptweg „Schwäbische Alb – Oberschwaben“, dem wir eine Weile folgten und wo wir selber von einigen blutlüsternen Bremsen verfolgt wurden. Erst querfeldein, dann im Wald erreichten wir die Sontheimer Höhle. Eine Besichtigung stand nicht auf dem Programm, aber hier bot sich eine erste Pause an. Die zugehörige Hütte war jedoch in Erwartung des Besuchs der Kindergartentruppe geöffnet, und konnte so die Versorgung unserer Wandergruppe mit unterstützen. Über einen kurzen Abstieg (Wanderstöcke waren hier durchaus nützlich) kamen wir ins Tiefental. Dieses ist ein tiefer Einschnitt in die Alb mit gelegentlichen Felsen auf beiden Seiten. Aufgrund der Botanik leben hier viele Schmetterlinge, das Tiefental wird daher auch als Schmetterlingstal bezeichnet. Meist schattig und zügig ging es weiter bergab, an einer kleinen Hütte an der „Baasennase“ war noch einmal eine kurze Rast angesagt. Es ging dann allmählich, aber nicht steil durch den Wald wieder nach oben. Am Waldrand erkannten wir unser Ziel: die Ortschaft Seißen. Dort erreichten wir fast auf die Minute passend nach gut drei Stunden bzw. genau 10 km Wanderung unseren Bus, der uns dann nach Blaubeuren zur Schlusseinkehr in das Café Kuhn brachte. Hier wurde es allmählich wieder wärmer, und so standen Kaltgetränke hoch im Kurs, aber auch ein kleines Mittagsmahl, ein Stück Kuchen oder ein Eis erfreuten sich einer gewissen Beliebtheit. Gegen drei ging es dann auf direktem Weg zum Bahnhof und von dort mit dem Regionalzug zurück nach Ulm und Neu-Ulm.

Bilder: Volker Korte und Jürgen Hess

V. Korte; 19. Juli 2023
 
DING-Wanderung: Von Heroldstatt nach Seißen (1636 kByte)
 
 
 
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